Es gibt ja viele neue Superwörter, um Dinge beschreiben, die bereits seit Ewigkeiten existieren, sich jedoch in neuer Verpackung schicker anhören. So ist das auch beim somatischen Training. Worum es da genau geht und wie ich es in mein ganzheitliches Trainingskonzept Holisticatics® einfließen lasse, kannst du hier lesen.
’somatisch‘ – eine Definition
Das Wort „somatisch“ bezieht sich auf die körperliche Ebene und bezeichnet alles, was mit dem Körper, seinen physischen Funktionen und seinen Empfindungen zu tun hat. Im Kontext von Trainingsmethoden bezieht sich „somatisch“ darauf, wie der Körper in einen Gesamtprozess mit einbezogen wird: Durch Atmung, Bewegung, Berührung oder andere körperliche Erfahrungen.
Im Prinzip ist das somatische Training also nichts Neues. Es hat verschiedene Ursprünge und wurde von verschiedenen Ansätzen und Traditionen beeinflusst. Einen Einfluss hatte bestimmt die Arbeit von Moshe Feldenkrais und die von F.M. Alexander, die sich auf die bewusste Wahrnehmung und Veränderung von Bewegungsmustern und Körperempfindungen konzentrierten. Die Feldenkrais-Methode konzentriert sich darauf, durch Bewegungslernen die Körperwahrnehmung zu verbessern und neue Bewegungsmöglichkeiten zu erlernen. Die Alexander-Technik zielt darauf ab, ungesunde Bewegungsmuster zu erkennen und aufzulösen, um eine bessere Körperhaltung und Bewegungsfreiheit zu erreichen. Diese beiden Ansätze haben zum Verständnis und zur Entwicklung des somatischen Trainings beigetragen, das heute in verschiedenen Formen, wie beispielsweise beim Yoga praktiziert wird.
Bewusstes Wahrnehmen und Spüren
Beim somatischen Training geht es also in erster Linie darum, sich bewusst auf die Wahrnehmung und Veränderung von Körperempfindungen und Bewegungsmuster zu konzentrieren: Sich also den eigenen Körper, dessen Bewegung und Haltung bewusst zu spüren. Es hat also viel mit Bewusstsein und Selbstwahrnehmung zu tun.
Ganzheitliches Gesundheits- und Körpertraining
Somatisches Training basiert auf der Idee, dass körperliche Bewegungen und Empfindungen einen großen Einfluss auf die psychische und emotionale Gesundheit haben. Was sich tatsächlich auch wissenschaftlich belegen lässt.
Durch verschiedene Übungen und Techniken wird die Körperwahrnehmung verbessert, um Stress abzubauen, Schmerzen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Es wird vor allem beim Yoga, QiGong und natürlich in allen anderen ganzheitlichen, körperorientierten Trainingsbereichen praktiziert.
Die Verbindung zwischen somatischem Training und dem ganzheitlichen Ansatz liegt in ihrer Betonung des Zusammenspiels von Körper, Geist und Seele für das Wohlbefinden eines Menschen. Das somatische Training bietet einen praktischen Weg, um die körperliche Ebene des ganzheitlichen Ansatzes anzusprechen. Durch die damit verbundene Verbesserung der Körperwahrnehmung und der Bewegungsfreiheit, tragen also alle ganzheitlichen, körperorientierten Trainingsmethoden wie beispielsweise Yoga oder Tai-Chi dazu bei, die Gesamtheit des Menschen – Körper, Geist und Seele – zu unterstützen und in Einklang zu bringen.
Verbindung zu Holisticatics®
‚Holisticatics‘ heißt mein ganzheitliches Trainingsprogramm, welches den Menschen, der mit mir trainiert, als Ganzheit betrachtet: Seinen Körper, seinen Geist und seine Seele. Wir tauchen tief ein und schauen mal, was dieses Individuum genau braucht. Holisitcatics ist also ein sehr individuelles Training, denn jeder hat eine ganz eigene Ausgangslage, bringt ein ganz eigenes ‚Päckchen‘ mit.
Dieses Training habe ich in dieser Form entwickelt als es mir selbst vor gut einem Jahr ziemlich schlecht ging: Ich bin knapp am Burnout vorbeigerauscht, weil ich nur noch für andere Menschen und für den Job funktioniert habe. Dabei habe ich mich und meinen Körper nicht mehr wahrgenommen, eigenen Bedürfnisse komplett ignoriert. So konnte und wollte ich nicht mehr weitermachen. Ich, die ja weiß, wie es richtig geht. Also habe ich quasi damit begonnen, ein Selbsthilfeprogramm zu entwerfen und zwar eins, das mehrere Facetten betrachtet: Bewegung, Erholung bzw. Schlaf, Nährstoff-Versorgung, Gewohnheiten, Seelenzustand. Ich habe genau hingeschaut, gezielt verändert und konnte mich damit tatsächlich in kurzer Zeit wieder ‚herstellen‘, mich wieder rundum wohl- und energiegeladen fühlen.
Das könntest du auch gut brauchen? Dann sei im März einfach bei meinem BETA-Kurs dabei. Das ist quasi der Testlauf, um Holisitcatics® danach ausgefeilt mit der Welt zu teilen.
Ich freue mich auf dich!
Wir sehen uns auf der Matte. 🧡
Bild: Okan Caliskan
