Was möchte ich als Lehrerin, Trainerin und Mama bewirken?

Als hätte Judith Peters es geahnt. Seit längerer Zeit befinde ich mich im ‚Umbau‘ und nun kommt sie so mir nichts dir nichts mit ihrer #blogyourpurpose-Challenge daher. Viele Frauen schreiben an einem Blogartikel zu ihrer Bestimmung, der Purpose, dem Sinn des Lebens und über verloren gegangen Träume.

Wie ich beim Denken und Schreiben feststelle, lässt sich das alles nicht in einem einzigen Artikel sagen. Es schwirrt so viel in meinem Kopf herum und wünschte mir einen Draht direkt von dort auf den Blog. Ich möchte dir gerne mehr erzählen – von mir als Lehrerin, Trainerin und Mama. Von Träumen, Ideen vom Leben und was daraus wurde. Von Abschieden, vom Loslassen und Treibenlassen und Weitermachen. 

Hier nehme ich dich schon mal ein kleines Stückchen mit auf meinen Weg, der gerade die Richtung ändert. Wie schon so oft in meinem Leben. Stillstand ist nicht, nicht bei mir. Das gehört wohl auch zu meiner Bestimmung. Es kommt bestimmt noch mehr…

…ich freue mich darauf und wünsche dir ganz viel Spaß beim Lesen 🙂

Lehrerinnendasein

LehrerIn müsste man sein: Vormittags recht und nachmittags frei. Und dann noch dauernd Urlaub!

Hahaha…ich lache. Über Sprüche wie diesen.

Ich bin eine Herzblut-Lehrerin, mit gutem Draht zu den Kindern. Doch ich fühle mich zunehmend falsch hier. Eine Gesellschaft, die sich sehr verändert hat. Ein Lehrerbild das sehr leidet. Bürokratie, die ständig zunimmt und Bildung, die kostenlos ist. Diese vielen (Spannungs)Felder machen müde.

Dazu kommt das ständige Bewerten, korrigieren, maßregeln – ich fühle mich nicht mehr wohl. Warum suchen wir immer das Schlechte, die Fehler? Und warum müssen wir jeden Minipups sanktionieren? Kann man Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen nicht ganz anders, entspannter begegnen?

Ich finde DOCH! Und genau deshalb haben ich und meine Werte eigentlich noch nie wirklich in das System Schule gepasst. Ich habe mich reingezwängt, wie in ein zu enges Kleid. Es passt zwar irgendwie, aber irgendwie zwickt es überall. Das, was das schöne, wunderbare Leben ausmacht, kommt mir zu kurz.

Frau auf einem großen Trampolin.

Trotzdem braucht es solche wie mich: Ich mache das für die Kinder! Sie brauchen auch andere, offenere LehrerInnen. Welche mit Humor, die sich selbst nicht so ernst nehmen, 5 auch mal grade sein lassen, mit einem ehrlichen Interesse an den Kindern. Locker lässig, auf Augenhöhe. Mit wenigen, aber wichtigen Regeln, damit der Laden sozial läuft…mit menschlichen Werten. Da ist so viel mehr als die Reduktion auf ein Fach mit vier Klassenarbeiten, ein paar Tests und mündlichen Noten.

Meine Mission ist fast impossible: Mein Traum wäre ein Umdenken von Schule, vom Lehren mit in die Wege zu leiten. Da würde ich so gerne mitgestalten, denn ich bin mir sicher, wenn man den Kindern erst einmal ein anderes Setting anbietet und sie dann auf sozialer Ebene stärkt, ändert sich auch die Sache mit dem Lernen.

Trainerinnendasein

Ich liebe es, Menschen zu bewegen. Es ist immer wieder ein mega Feeling, die schnellen Fortschritte, die positive Veränderung meiner TeilnehmerInnen zu sehen. Nicht nur körperlich, auch mental. Vor allem möchte ich ihnen ein Training an die Hand geben, das einfach und effizient ist, ohne viel Schnick Schnack. Ein Training, wofür sie im Prinzip nur sich selbst und eine Matte brauchen und es somit überall machen könn(t)en 😉.

Zusätzlich zum Sportstudium habe ich sämtliche Trainerscheine gemacht, war auf Fitnessevents, um immer den neusten Schrei anbieten zu können. Dann habe ich nach meiner Tumor-Operation eine Ausbildung zur Yogalehrerin gemacht, die in erster Linie erst einmal für mich selbst sein sollte. Zuvor hatte ich bereits selbst Yogastunden genommen, bin eher zufällig beim Yoga gelandet. Das war mir früher alles viel zu esomäßig und viel zu lahm.

Doch falscher als falsch hätte ich dabei nicht liegen können: Es war das Beste, was ich zusätzlich zum Ausdauertraining machen konnte. Der Körper wird gedehnt und gekräftigt zugleich. Ich wurde viel aufrechter (nicht nur äußerlich) und hatte eine ganz andere Körperspannung. Auch mental hatte sich irgendwas verändert, ich konnte es nur noch nicht deuten. Ich war irgendwie entspannter, gelassener.

Weiter ging die Reise zum deepWORK. YEAH! Das absolute Lieblingstraining, nicht nur von mir, auch das meiner Teilnehmerinnen, die mit meinem YogiLates (ein Mix aus Yoga und Pilates) begonnen hatten und dann bereit waren für mehr. Einmal Blut geleckt…und so.

Group of diverse women in comfy sportswear do Downward Facing Dog or Adho Mukha Shvanasana work out together during yoga class session at sport club, asana energizes strengthens body, wellness concept

Meine Mission: Im Prinzip ist es ganz simpel, denn mir geht es darum, meinen TeilnehmerInnen ein rundum einfaches und allumfassendes Training anzubieten, das total Spaß macht und schnell zu Erfolgen führt. Und was zu Lachen haben wir immer, garantiert 😅.

Mamadasein

Ich bin eine Löwenmama durch und durch. Vielleicht hatte ich auch deshalb so ‚Angst‘ davor, Mama zu werden. Dieses kleine Wesen braucht so viel Liebe und so viel Schutz und überhaupt…und ich bin ja so voller Liebe und beschützen und so. Puh! Und auch wenn es manchmal soooo anstrengend ist und man ausflippen könnte, ist es das Schönste der Welt, das Mamadasein.

Der kleine Mann war also da und ich habe ja so viele Dinge anders gemacht, als ‚man‘ das so macht. Bestätigt durch die ‚artgerecht‘-Bücher des ‚artgerecht-Projekt‘ habe ich getragen, getragen, getragen und nach Bedarf gestillt, ein kuscheliges Familienbett angeschafft. Auch wenn sich das anstrengend anhört, kann ich das nur jeder Mama empfehlen. Du baust somit eine ganz enge Verbindung zu deinem Kind auf. Du erhältst euer Band, das so wichtig ist, vor allem für das kleine Wesen. Denn du bist der sichere Anker, den es unbedingt.

Ich möchte meinem Kind die Natur nahe bringen, respektvoll mit ihr umzugehen. Weiterhin darf es in Matschepfützen hopsen und durch den Regen rennen. Es soll Fehler machen und daraus lernen, freundlich sein aber auch für sich einstehen. Es darf Spaß haben, mir im Haushalt helfen (auch wenn mal was kaputt geht), mit mir lachen, singen und verrückt durch die Küche tanzen.

So habe ich meine Kindheit erlebt habe. Meine Familie war immer mein sicherer Hafen. Der Ort an dem ich einfach ich sein durfte, auch wenn das manchmal für meine Mitmenschen anstrengend war. Stichwort Pubertät…😅

Meine Mission: Ein gutes und harmonisches Familienleben. Ich würde Lügen, wenn ich behaupten würde, es sei alles so easy wie das auf sämtlichen Insta-Kanälen oft den Anschein macht. Nein: Es ist Arbeit und kostet einige Nerven! UND es lohnt sich allemal. Im Notfall: Atme tief…noch tiefer…eeeeeiiiinnn und aaaaauuuussss, das hilft garantiert😉. Das möchte ich so gerne allen Müttern und Familien weitergeben: „Arbeitet an eurem eigenen kleinen Hafen, immer und immer wieder ein bisschen…bleibt dran“.

Was noch kommt…

Tja, da ich seit Monaten auf der Sinnsuche bin und diese definitiv noch nicht abgeschlossen ist (Wird sie es jemals sein…oder wechselt dieser Sinn in Abschnitten?), wird es in diesem Jahr bestimmt noch sehr spannend für mich werden. Zuerst einmal habe nach längerem Nachdenken für das kommende Schuljahr mein drittes Jahr Elternzeit genommen und bin also ab August total ‚frei‘ zu tun, was ich tun möchte:

 

  • überlegen, wo der Sinn denn nun genau ist
  • alternative Schulen anschauen
  • eine deepWORK-Fortbildung
  • tolle Sachen erleben
  • bloggen
  • vielleicht eine neue Richtung einschlagen
  • endlich einen Onlinekurs erstellen
  • mit meiner Romanidee mal ernst machen

 

Suchst auch du manchmal nach (d)einem Sinn? Dann höre mal tief in dich hinein und atme. Ich weiß, da ist immer etwas, was da schlummert…auch in dir.

Alles Liebe 🧡, deine Claudi

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Hallo, ich bin Claudia.

Als langjährige und erfahrene Trainerin sowohl im Gruppen- als auch im Personaltraining, definiere ich mit dir dein ganz persönliches Ziel und begleite dich ganz entspannt auf deinem Weg dorthin.

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