Haha…schön, dass du hier bist! 🧡
Mit diesem Artikel gewähre ich dir einen kleinen Einblick in mein Leben. Anders als in einem seriösen Lebenslauf mit dem man glänzen möchte, erfährst du hier eventuell einige spannende und kuriose Details über meine Persönlichkeit, meine Interessen und Vorlieben und vielleicht sogar einige überraschende, lustige, traurige,… Anekdoten und Dinge, die mein Leben bisher geprägt haben.
Und hey, vielleicht haben wir ja auch Gemeinsamkeiten?!
- Ich bin in Müllheim/Baden geboren, im schönen Markgräflerland. Mein Sohn übrigens auch, obwohl ich damals in Rauental gewohnt habe. Lustig, was? Ich wollte dahin, weil das Krankenhaus super ist und meine ganze Verwandtschaft dort lebt. Bei meiner Patentante war ich bestens aufgehoben, wurde toll versorgt und hatte immer jemanden zum Plaudern.
- Meine Eltern haben mir gleich drei Vornamen gegeben: Claudia, Martina, Anna.
- Wäre ich ein Junge, hieße ich Mario. (Basierend auf einem netten, schönen Italiener, den meine Mutter mal gekannt hat. Aha!)
- Meine Kindheit und Jugend habe ich (wie übrigens der ehemalige Bundestrainer Joachim Löw) in Schönau im Schwarzwald verbracht, ganz im Großfamilienidyll.
- Meine erste beste Freundin hieß Katrin, wir haben im Alter von 2 bis 7 ziemlich viel Zeit miteinander verbracht.
- Meine ersten richtigen Reitstunden hatte ich mit 4. Mein Pferd hieß Carino, war haselnussbraun und sehr lieb.
- Mit meiner Freundin Isabel habe ich während der Grundschulzeit sehr oft Lehrerin gespielt. Rate mal, wer die Lehrerin war?
- Die Busfahrt zur Schule war ein Alptraum. Aus irgendeinem Grund wurden wir von anderen, älteren Mädels (es waren drei) ordentlich geärgert. (Heute würde man wohl sagen: extrem gemobbt.) Das änderte sich erst ab Klasse 8.
- Wir hatten einen ‚Rollschuh-Club‘! Jeden Tag sind wir stundenlang durch die Gegend gerollert…die steilsten Straßen runter und wieder rauf.
- Was will ich werden? Polizistin, Innenarchitektin, Raumdesignerin, Journalistin,…keine Ahnung.
- Mit 14 Jahren war ich zum ersten Mal Mitglied im Fitnessstudio (das einzige in unserem Städtchen). Das hat mir meine Oma finanziert. Mit 19 habe ich hier meine ersten Kurse gegeben und mit 21 hatte ich in den Semesterferien alle Kurse an der Backe.
- Mein Leben hat mit dem studienbedingten Umzug nach Karlsruhe erst so richtig begonnen. (Wahrscheinlich geht das den meisten Studis so, wenn sie daheim ausziehen.) Hier war ich frei und eine ganz Andere! und hier gab es gefühlt alles.
- Wahrscheinlich zum Erstaunen meiner ‚Schulmobber‘ habe ich Sport studiert. Ich war zwar immer sehr sportlich, jedoch leider kein sehr zierliches Mädchen: Ich bin schon immer groß, eher breitschultrig und phasenweise war ich etwas kräftiger. (Meine Mutter nannte das ganz lieb ‚ die Füllphase‘.) Auch den langweiligen, eintönigen Schulsport fand ich ziemlich nervig.
- Ich war ein eher schüchternes Kind. (Das glauben meine Studienfreunde nicht!)
- Hausaufgaben habe ich oft im Bus erledigt, bei der Fahrt zur Schule.
- Im Sommer waren wir täglich im Schwimmbad und im Winter am Skihang.
- In der Realschule hatten wir Gruppentische für 6 SchülerInnen. Wer kommt auf solch eine Idee? Wobei, wir fanden es super…nur vom Unterricht haben wir nicht viel mitbekommen und auch nicht viel verpasst.
- Wir waren vier Realschulfreundinnen (‚Das Kleeblatt‘), die oft zusammen ihre Freizeit gestalteten.
- Wir waren häufig auf Techno/House-Partys. Das war voll verrückt damals! In alten Fabrikhallen haben Leute mit Staubsauger auf dem Rücken oder Plateauboots stundenlang einfach nur fröhlich getanzt.
- Zum ersten Mal *BÄM* so richtig verliebt war ich mit 19 in Karlsruhe: Wir haben uns gesehen an einem Sportlerfest und *ZACK*. Wir haben es geschafft, miteinander zu plaudern, doch leider musste er dann gehen, hat jedoch einen interessanten Weg gefunden, mit mir in Kontakt zu treten. (Damals waren Handys noch nicht erschwinglich, WhatsApp gab es auch noch nicht. Dafür mehr Spannung und Romantik!)
- Das zweite *BÄM* kam mit 24.
- Gewohnt habe ich im HaDiKo, einem Studentenwohnheim in der Oststadt. Unser Flur hatte die Nummer G8, auf dem ich zusammen mit 14 anderen verrückten StudentInnen aus aller Welt zusammenlebte. Karlsruhe ist übrigens noch heute eine meiner absoluten Lieblingsstädte in Deutschland!
- Mit Elke und Uli war ich fast täglich 10 Kilometer joggen.
- In Karlsruhe bin ich Halbmarathon gelaufen.
- Yoga lerne ich im Karlsruher Fitnessstudio ‚Fit In‘ kennen, genauso wie Spinning. Ich wollte gar nicht zum Yoga sondern zu einem anderen Kurs, der leider mangels Teilnehmer nicht stattgefunden hat. Boah, Yoga ist ja ganz anders als ich dachte, was vielleicht auch an Brigitte, der Yogalehrerin und ihrem wundervollen Stil lag. Ein halbes Jahr später unterrichte ich hier selbst Yoga.
- Ich habe Realschullehramt für Deutsch, Englisch und Sport studiert und abgeschlossen. Auch das Aufbaustudium zur Medienpädagogin.
- Im Studium war ich eine ‚Überfliegerin‘ (das Wort stammt nicht von mir) und ich besuchte nur Seminare von guten Profs. Wobei man auch die der schlechten besuchen musste, um diverse Scheine zu bekommen, die man eben gebraucht hat.
- Neben dem Studium habe ich im H&M Kaiserstraße, KA gejobbt und hatte eine sehr lustige Zeit.
- Danach arbeitete ich nebenbei beim Radiosender ‚Die neue Welle‘ in der Redaktion. Die Zeit dort war zwar anstrengend aber auch superlustig.
- Auf dem Fest in Karlsruhe waren wir Backstage. Einmal hat mir die Sängerin der Band ‚Skin‘ ein Bier angeboten. Cheers!
- Wir waren ein lustiges Studi-Freundinnen-Dreigespann: Caro, Verena und ich!
- Mit meiner Freundin Caro habe ich die wildesten Partys gefeiert. Einmal waren wir am Konzert von Deichkind im ‚Roten Raum‘ in der Stadtmitte Karlsruhe. Wer den Raum kennt, weiß, er ist nicht größer als ein Wohnzimmer. Demnach war das Konzert: Krawall und Remmidemmi!
- Meiner Literaturwissenschafts-Prüferin hätte ich am liebsten während der Prüfung gesagt, sie solle sich doch bitte nochmal besser vorbereiten. Sie hatte von meinem Thema nämlich null Ahnung und konnte mich deshalb auch nicht gescheit befragen. Das erging übrigens fast allen Prüflingen bei dieser Dame so. Von unqualifizierten und unengagierten Lehrpersonen habe ich noch nie besonders viel gehalten, was ich sie manchmal freundlich spüren lies.
- Für das Referendariat durfte ich nach Schrozberg. (Wo um alles in der Welt ist das?) Zuerst empfand ich das wie eine Strafe, denn ich liebte Karlsruhe, war da daheim. Doch dann entpuppte es sich als eine wundervolle und lustige Zeit, was ja nicht so viele Referendare sagen können.
- Ich habe mich zu Yoga mit Fußballern überreden lassen. Trainer war ein Lehrerkollege und ich sagte, (wie ich eben so bin) ohne weiter nachzudenken, zu. Als ich in die Halle kam glotzten mich ca. 27 gutaussehende Herren an und ich wäre am liebsten wieder raus. Die Stunden waren aber sehr lustig, denn ich bin ja Entertainerin pur.
- Ohne Julia, meine Referendarskollegin und Freundin wäre die Zeit in Schrozberg ziemlich langweilig gewesen. Wir sind auch heute noch Freundinnen.
- Meine Studienarbeit wurde als Buch veröffentlicht. ‚Anglizismen und Deutschunterricht‘ nennt sich meine wissenschaftliche Arbeit, die ich lieber einfach nur ‚Englisch und Deutsch‘ genannt hätte. Hierzu lese ich eine Rezension, die fünf Jahre nach der VÖ verfasst wurde. Darin steht, es seie veraltetes Fachwissen und keine wissenschaftlich fundiertes Werk. Meine Gedanken dazu: Hat die Frau richtig gelesen? Natürlich ist das Wissen nach 5 Jahren nicht mehr das aktuellste. Und eine wissenschaftliche Abschlussarbeit ist wissenschaftlich fundiert, hat die eine Ahnung wie wissenschaftlich ich recherchiert und geackert habe…
- Nach dem Studium und auch heute noch bin ich häufiger im englischsprachigen Ausland als währenddessen. Naja, als Studentin hatte ich auch noch nicht das Geld, um in der Welt herumzureisen. Wobei ich in dieser Zeit zweimal an Exkursionen nach Amerika teilnehmen konnte, dank meiner Mutter, die Reiseideen immer unterstützte. So war ich also einmal 10 Tage in New York und einmal 14 Tage auf Rundreise.
- I love the British English Accent! Worüber sich mein Phonetics Professor heute sehr freuen würde. Damals kam ich mit einem sehr American-Accent ins Seminar, da ich in der Oberstufe drei Jahre lang einen American English sprechenden Lehrer hatte. Hm.
- Beim Konzert der Band Franz Ferdinand in Wiesbaden habe ich gleich auf dem Parkplatz meinen ehemaligen Freund getroffen. Wir haben uns nach dem Konzert noch im Pub unterhalten, was total locker und lustig war. Mal ehrlich: Als ich die Tickets gekauft habe wusste ich schon genau, dass ich ihn dort treffen werde. Verrückt, oder?!
- Ich bin schon immer ein großer Fan von Pipi Langstrumpf, von ihrer Art die Dinge und in jedem Menschen das Gute zu sehen, anderen eine Freude machen zu wollen, fröhlich und leicht zu sein.
- Ich hatte einen Tumor in der Ohrspeicheldrüse, den ich ein halbes Jahr lang ignoriere, weil der Arzt in Freiburg mir erklärte, wie da am Hals geschnitten wird und dass man im schlimmsten Fall eine Gesichtslähmung haben könnte. Das wollte ich auf gar keinen Fall. Nachdem meine damalige Schulsekretärin nach kurzer Zeit an einem Hirntumor verstarb, habe ich mich dann doch dazu entschieden, das Ding rausmachen zu lassen. Das folgende Jahr war zwar richtig ätzend, manchmal nervt mich der Gesichtsnerv immer noch, doch ansonsten ist alles gut.
- Paris war eine zeitlang wie meine zweite Heimat.
- An meiner neuen Schule in Gaggenau lernen ich meine Lieblingskollegin und Lieblingsfreundin Heike kennen. Wir lachen, gehen schwimmen und tanzen, trinken Kaffee und quatschen – Soulmates eben….Du siehst uns auf dem Titelbild. Hier waren wir zusammen auf Klassenfahrt in England (in Hastings am Strand), übrigens schon zum siebten Mal.
- In Baden-Baden, wo ich ca. 12 Jahre lang lebte, durfte ich öfter mal als Komparse für den Tatort oder andere Filmproduktionen des SWR einspringen. Ich wurde dann meist angerufen, weil ich die Zuständigen von anderen Projekten kannte und habe mich überreden lassen, schnell zu den Drehorten (die ja alle in und um Baden-Baden lagen) zu kommen. Damals wusste ich nicht, dass es Menschen gibt, die das unbedingt mal machen möchten und sich auf sowas bewerben. Macht Spaß, kostet aber auch viel Zeit.
- Bei einem Dreh zu einem anderen Film bin ich auf einen meiner deutschen Lieblingsschauspieler Oliver Mommsen getroffen, der eine der Hauptrollen inne hatte. Ich würde niemals einen Schauspieler am Set anquatschen! Das hat er einfach übernommen. Seine Position bei diesem Take endete direkt neben mir an einer Theke, dann war Drehpause. Und er hat mich total freundlich angesprochen, mich gefragt, wer ich bin und was ich denn im richtigen Leben so mache, …plauder plauder… und das Verrückte: Er wusste das alles noch Tage später beim nächsten Dreh, den wir zusammen hatten. Hier ein Foto:
- Im Alter von 34 habe ich wieder mit dem Reiten begonnen. Meine damalige Fünftklässlerin hatte mich dazu überredet, mal auf die Ranch ihrer Eltern mitzukommen. Ok, versprochen und gehalten…geritten und geblieben. Bei einem ganz anderen und wunderbaren Reitstil (Western) und noch wunderbareren, neuen Freunden.
- Meine Freundin Verena hatte Krebs. Drei Jahre lang habe ich sie durch Höhen und Tiefen begleitet, am Ende dann in ihre Erlösung. Es lässt sich kaum in Worte fassen, wie sich das anfühlt, wenn man sowas mit einer Freundin durchmacht und akzeptieren muss, dass das Leben endlich ist….wenn man zusammen die Beerdigung plant und bespricht, was noch erledigt werden muss…und wenn Tag x dann kommt, dann ist es sehr grausam und gleichzeitig erlösend.
- Ich liebe die Literatur von Benedict Wells und Doris Dörrie und würde gerne so wundervoll schreiben können wie sie.
- Ich stricke Stirnbänder mit Twist.
- Auf Fraser Island habe ich (traurigerweise) ein gestrandetes, totes Blauwal-Baby gesehen und gestreichelt.
- Labels auf Kleidung mag ich gar nicht, ich bin ja kein Werbeschild. Gleichzeitig stehe ich voll auf Sneakers von New Balance, Mützen von MSCH und auf den Sac Noe von Louis Vuitton…
- Ich höre super gerne Jack Johnson oder Café del Mar. Da fühle ich mich gleich top entspannt! Es fehlt dann eigentlich nur noch das Meer und ein Latte Macchiato.
- Tanzen – tanzen – tanzen…oder…deepWORKen – deepWORKen – deepWORKen.
- Ich habe noch so eine Soulmate namens Heike, die ich in meinem Online-Blogkurs ‚The Content Society‘ kennengelernt habe. Es war der Aufruf, einen Blog-Buddy zu finden…wir waren uns irgendwie sofort sympathisch, haben uns noch nie live gesehen (Heike lebt auf Mallorca und gibt hier tolle Massagen) und nach einer etwas längeren Funkpause sind wir nun endlich wieder in Verbindung…und spinnen neue Ideen. Irgendwie scheint uns da etwas zu verbinden…
- Momentan bin ich vom Schuldienst beurlaubt, das ist die reinste Wohltat.