So war mein Februar 2022

Der Februar zieht unglaublich schnell an mir vorbei. Es gab eine Menge zu tun und ein paar wunderbare Highlights, die das Leben einfach schöner machen. Lies hier, weshalb ich nun auch auf Videos zu sehen bin, was diesen Monat noch so alles los war und worauf ich mich im März freue. Viel Spaß dabei!

Herzen mit Liebesbotschaften hinter dem Fenster aufgehängt, sodass man sie von Außen sehen kann.

Liebe – Herzen – Schweiz

Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir so nahe an der Schweizer Grenze leben. Immer, wenn ich eine kurze Auszeit brauche, fahren wir flott rüber und genießen die ganz normale Welt! Welch eine Wohltat es doch ist, ein lebendiger Mensch unter vielen zu sein – Keine Maske, kein Abstand, kein ‚Sie müssen aber draußen bleiben.‘ Einfach LEBEN und leben lassen.

Das Bild oben entstand an einem Sonntag im Februar, den wir in den Merian-Gärten in Basel verbracht haben. Dort ist es im Frühling besonders schön aber auch sonst findet man dort immer etwas zum Staunen. Hier haben beispielsweise die Schäfchen gerade Junge bekommen und die ersten Krokusse lassen sich blicken:

Was mir momentan besonders auffällt, ist die unglaubliche Freundlichkeit, mit der man sich und uns hier begegnet. (Ok, wir sind in Basel unterwegs und nicht irgendwo im Nirgendwo. Dort kann es vielleicht auch anders ausschauen?!) Egal wo wir hinkommen, es ist immer so eine tolle und friedvolle Stimmung, ich liebe das und bin im Glück.

Im Glück bin ich auch auf dem Flohmi. Nicht nur wegen der tollen Schnäppchen, auch weil man hier so nette Gespräche führt mit wildfremden Menschen (hauptsächlich Frauen). Man philosophiert, man lacht, man hat Spaß miteinander.

Im Hallenbad, in das wir zur Zeit häufiger fahren, fällt mir besonders auf, wie liebevoll die Eltern mit (ihren) Kindern umgehen. Selbst wenn ein fremdes Kind herumplanscht und dabei jemand nass wird, wird herzlich gelacht. Wie schön!

Wir lassen es uns richtig gut gehen, planschen durch die Gegend, plaudern wieder mit netten Menschen und dann geht’s wieder heimwärts.

Nein, stimmt nicht. An einem Wochenende haben wir sogar im Bus übernachtet (Was aber nachts noch ordentlich kalt war und der kleine Mann zum ersten Mal die ganze Nacht unter meiner Decke lag.) und sind dann gleich morgens um 8 Uhr ins Thermalbad, wo es Kaffee und Hörnli (Croissants) auf dem Liegestuhl zum Frühstück gab.

Arbeit in der Schule

Mein Konrektorinnen-Dasein fühlt sich richtig gut an. Ich ‚liebe‘ die Zusammenarbeit mit meiner neuen Chefin, denn auf wundersame Weise sind wir ein super Duo, was unsere Leitungsarbeit angeht. Sie überträgt mir Aufgaben, die mir total Spaß machen und das ist top.

Sie macht aber auch jeden Mist mit, mit dem ich so um die Ecke komme. So haben wir beispielsweise Anfang Februar ein Grußvideo der Schulleitung aufgenommen. Zack zack…zwischen Tür und Angel. Ich muss so lachen! Es ist kurz, lustig und für mich ein bisschen wie ‚Tante Tillis Verkaufscafé‘ – kommen Sie zu uns, bei uns ist’s schön!

Irgendwie ist jedoch vor der Winterferienwoche so unglaublich viel los, dass uns stellenweise wirklich der Kopf schwirrt. Trotzdem haben wir alles ganz gut hinbekommen und mit einem ertragreichen, pädagogischen Tag die kurze Unterrichtspause eingeläutet.

Ein total krasses Erlebnis hatte ich an einem Freitag, an dem ich spontan in einer Klasse vertreten sollte. Ganz ehrlich, so etwas habe ich in meiner gesamten Lehrerlaufbahn noch nicht erlebt. Wie soll ich das denn jetzt beschreiben?! Zusammengefasst: Man merkt sehr stark, dass die Kinder total raus sind. Sie tun sich sehr schwer im sozialen Umgang und im gemeinsamen Lernen. Krass auch, wie das Verhalten gegenüber Klassenkameraden und Lehrern so ist. Das hat mich wirklich derart schockiert, dass wir noch eine Stunde darüber sinniert haben, wie wir das alles wieder in eine angenehme und gute Lernatmosphäre verwandeln können. Nach den Ferien geht’s gezielt damit los, die Kinder auf sozialer Ebene wieder fit zu machen.

Hallöchen, heute schon trainiert?

Derzeit bin ich mittendrin, in meinen ersten 4wöchigen Onlinekurs. Welch ein Abenteuer! Offline-Kurse gebe ich nun schon sehr lange und das auch ziemlich erfolgreich, was sich zumindest aus dem Feedback meiner ganzen Teilnehmer der vergangenen Jahre erkennbar ist. Nun grüße ich also auch fröhlich in meine Handkamera und muss sagen, es fühlt sich schon ganz anders an als mit Menschen vor der Nase.

Ich begrüße die Teilnehmer meines Onlinekurses. So sehe ich also auf Video aus.

Oft werde ich gefragt, ob mir mein Schulalltag nicht reicht. Warum ich nebenbei denn noch Kurse gebe. Ob das Geld nicht ausreicht. Meine Antwort: Nein, mein Schulalltag reicht mir nicht und doch, das Geld reicht mir. Ich mache das nicht wegen des Geldes sondern: Die Kurse und der Sport sind einerseits für mich selbst der Ausgleich, den ich brauche, um körperlich und mental fit und entspannt zu bleiben. Das gibt mir Power und Coolness für den Arbeitsalltag in der Schule.

Weiterhin möchte ich den Menschen da draußen etwas Gutes tun und mein Wissen und meine eigenen Erfahrungen mit ihnen teilen. Ich biete Training für entspannte und glückliche Menschen an und natürlich für die die es werden wollen.

Nun drehe ich also pro Woche drei 10minütige Videos mit unterschiedlichen Trainings-Schwerpunkten für meine Onlinekurs-Teilnehmer. Und weißt du, was mich so sehr freut? Die Gruppe ist so toll, ich bekomme super Feedback und viele Ideen sprudeln aus meinem Hirn. Dass das Unternehmen ‚Onlinekurs‘ so viel Spaß macht, hätte ich niemals für möglich gehalten.

Ich mache die Erfahrung, dass das, was ich seit langem live anbiete auch online super gut klappt und ankommt. Mit der Technik tue ich mich noch etwas schwer, hätte ich gerne alles perfekt! Aber, was soll’s – jeder fängt irgendwie an. Hauptsache man fängt überhaupt an.

Cool ist auch, das ganze Handwerkszeug zu lernen, obwohl es einen manchmal wirklich in den Wahnsinn treibt. Manchmal weiß ich nicht, ob ich an alles gedacht habe. Ob ich etwas verpasst habe. Ob ich alles richtig umsetze. Ob ich überhaupt gut genug bin. Oder ob ich das wieder aufgebe. Huiuiui! Judith nennt das immer ‚Mindfuck‘ – yeah…der ist dann jetzt auch bei mir angekommen.

Lernen und neue Kurse kreiren

Ich habe begonnen, die Yoga-Theorie meiner Ausbildung zu wiederholen. Von Anatomie bis Zyklus des Lebens. Es ist schon erstaunlich, wie schnell man manches vergisst und wie schnell man sich auch wieder daran erinnert.

Dabei kam mir die Idee, für einige der Themen kurze ‚Was ist …?‘ – Episoden zu verbloggen. Die Grundidee kommt natürlich von Judith, aber der Inhalt für meine Artikel kam mir beim Lernen. Der erste Artikel über den Psoas ist bereits online.

Mein Text über den Psoas, wie er am PC entsteht.

Während mein Onlinekurs ‚Richte dich auf!‘ zum Thema ‚aufrechte und entspannte Körperhaltung‘ läuft und ich gefühlt den ganzen Tag damit beschäftigt bin, neue Ideen zu spinnen, Inhalte zu optimieren, Technik zu lernen etc., erkenne ich mal wieder, wie unglaublich wichtig es ist, Bewegung in seinen Alltag zu integrieren. 

Und ich frage mich einmal mehr, warum manche Menschen annehmen, sie könnten ihre Schmerzen mit Pillen oder Spritzen wegbekommen und mir dann dies und das erzählen. Ich stelle dann gerne mal meine Lieblingsfragen: „Was genau tust du dafür, dass es ihm gut geht? Wie schaut dein Alltag aus? In welcher Qualität möchtest du älter werden?“ 

Dein Körper kann alles schaffen. Es sit der Geist, den du überzeugen musst! (Zitat auf einem Bild)

Was im Februar sonst noch los war:

  • Todestag meiner Studienfreundin Verena, die mich am 14.02.2018 verlassen hat. Ich denke über unsere tollen, unbeschwerten Zeiten im Studium und in Paris nach und werde daran erinnert, meine wertvolle Lebenszeit nicht mit blöden Sachen zu verplempern.
  • Eigentlich wäre hier in der Region jetzt Fastnachtszeit…und obwohl mir selbst der Sinn nicht nach Fasnacht steht, freue ich mich für meinen kleinen Feuerwehrmann, dass für die Kinder diese Tradition in der Kita stattfindet.
  • Spaß im Hallenbad. Wir genießen zur Zeit das Thermalbad in Bad Zurzach in der Schweiz. Hier hat nicht nur der Kleine stundenlang seine Freude, auch wir kommen an diversen Massagedüsen und in der Sauna voll auf unsere Kosten.
  • Ich habe eine virtuelle Assistenz. Die liebe Sabine Schäffer hilft mir seit neustem und aktuell dabei, Active Campaign zu verstehen und meinen Onlinekurs zu pimpen. Sie ist mega und ich kann sie nur wärmstens empfehlen.

Das habe ich im Februar gebloggt:

Ausblick auf den März: Das erwartet mich im März:

  • Ernährungsumstellung, denn ich möchte meinen Stresskilos, die ich mir im letzten Schuljahr zugelegt habe, endlich ‚Lebewohl‘ sagen.
  • neuer YogiLates-Kurs LIVE
  • zwei weitere Online-Kurswochen mit den Themen: ‚gerade, beschwingt gehen‚ und ‚dynamisch, flexibel bewegen
  • endlich zum Friseur am 25.
  • mein Geburtstag am 29.

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